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Kohl

Kohl

Kohl ist nicht gleich Kohl oder doch? Botanisch stammen alle Kohlarten vom Wildkohl  (Brassica oleracea) ab.

Wir kennen heute viele Varianten angefangen vom Weißkohl und Rotkohl über Blumenkohl und Romanesco bis zu Rosenkohl und Kohlröschen.

Gemeinsam ist allen Kohlarten, dass sie wahre Kraftpakete sind, was ihre Inhaltsstoffe angeht. Sie können allesamt zu den regionalen Superfoods gezählt werden.

 

Das zeichnet Kohl aus:

- hoher Vitamin C-Gehalt je nach Art von 50 mg/100 g bis zu 110 mg/100 g.

- reich an Vitamin E und Folsäure

-mineralstoffreich vor allem Kalzium und Magnesium

- ballaststoffreich

- enthält sekundäre Pflanzenstoffe

- kalorienarm

 

Die Zubereitungsarten von Kohl sind vielfältig. 

Er kann roh oder gekocht gegessen werden.

Gut bekommen ihm Röstaromen, die beim leichten Anbraten entstehen.

 

Übrigens: Wenn Sie Kohlgerichte wieder aufwärmen schmecken sie besonders gut, da sich im Laufe der Zeit Bitterstoffe abbauen und neue Aromen bilden.

 

Der Geschmack von den Kohlarten ist umami und bitter. 

Das Aroma ist schwefelig, senfig, bei manchen Kohlarten wie Blumenkohl und Wirsing auch leicht nussig.

 

Daraus lassen sich auf Grundlage des Foodpaaring viele Geschmackskombinationen ableiten, die Anregungen für viele unterschiedliche Speisen geben.

 

Was passt zu Kohl?

 

Zwiebel, Knoblauch verstärken die Schwefelnote
Kümmel, Wacholder Harzige Note als Kontrast 
Zimt, Asan Erdige Note als Kontrast
Sellerie umami oder Karamellnote als Ergänzung
Vanille, Tonkabohne süßliche Note als Ergänzung
Essig, Fruchtessig säuerliche Note erweitert die leicht bittere Note des Kohl

Früchte

säuerliche Note erweitert die leicht bittere Note des Kohl
Fleisch, Wurstwaren salzige Note erweitert die bittere Note des Kohl
Sojasoße, Sardellen umami Note erweitert ebenfalls die leicht bittere Note
Kokosmilch bindet schwefelige Duftnoten ein
Haselnüsse, Walnüsse unterstreicht den nussigen Anteil bestimmter Kohlarten
Maronen, Äpfel , Birnen wirken den Bitterstoffen entgegen